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Skireise nach Avoriaz in Frankreich

vom 22.01.2010 bis zum 31.01.2010
Oder zwei Boarder unter Skifans

Am Freitagabend den 22 Januar trafen sich gegen ab 21:30 34 gutgelaunte Skienthusiasten plus 2 Boarder zum Aufbruch nach Avoriaz in Frankreich. Die Koffer und Ausrüstung waren im Teamwork im Handumdrehen verstaut, die Plätze im Bus schnell gefunden und schon ging es los. Die gute Stimmung und die Reiseverpflegung, Leckereien und nicht immer ganz alkoholfreie Getränke, quer durch den Bus gereicht, waren gut geeignet die Reisezeit zu verkürzen.

Am Samstagnachmittag gegen 14:00 Uhr empfing uns Avoriaz mit strahlendem Sonnenschein. Die Koffer wurden per Pistenbully oberhalb des Ortes zu unserer Unterkunft transportiert, während wir Avoriaz UPtown zu Fuß auf dem Weg zu den Appartements erkunden konnten. Die Koffer wurden durch den logistischen Flaschenhals des hauseigenen Fahrstuhls im Teamwork auf die Empfangsebene verfrachtet und alle waren froh endlich um 17:00 Uhr die Wohnungen beziehen zu können, die sich als sehr gut erwiesen. Die Betten waren schnell nach „Warm-“ und „Kalt-“ Schläfer aufgeteilt und dann wurden auch schon die ersten Mahlzeiten zubereitet.

Der erste Skitag empfing uns mit strahlendem Sonnenschein und super präparierten Pisten. Die Tourenführer Kurt Frese, Karlheinz Birr, UweBürger und Jürgen Bühmann warteten schon sehnsüchtig vor der Haustür auf ihre Mitfahrer. Die Gruppenfindung- bzw. einteilung war schnell getroffen und schon wurden die ersten Pistenkilometer abgerissen. Dabei musste man sich zunächst einmal an die Kleidung der anderen Gruppenmitglieder gewöhnen, um ein Suchmuster für unübersichtliche Pistenabzeigungen und Talstationen entwickeln zu können. Was haben die damals nur ohne Handy`s gemacht? ;-). Das sehr abwechslungsreiche und große Skigebiet, über mehrere Täler reichend, hatte für jeden Geschmack etwas zu bieten. Das reichte von Ziehwegen(böse Zunge behaupten, dass unsere Guides dafür einen echten Spürsinn hatten!), über herrlich breite Carvingabfahrten, bis zu ausgiebigen Buckelpisten für die Cracks, die wohl sicherste Art einen Hang möglichst unbequem herunter zu kommen. Wobei festzuhalten bleibt, dass es für die schwierigen Stellen auf den Ziehwegen immer eine helfende Hand für die Boarder aus der Gruppe gab und Jürgen Bühmann immer ein wachsames Auge auf uns hatte (Danke dafür), damit wir auf keinen Fall verloren gingen.

Aus den anderen Gruppen gab es ebenfalls Berichte über herrliche Abfahrten. Positives Feedback zu den guten Tipps und Trainingseinheiten der Guides, aber auch die ein oder andere Geschichte von einer „Super“ Abkürzung, die einen entspannten 20 minütigen Wiederaufstieg durch den Tiefschnee zur Folge hatte. Rundherum war die Stimmung toll trotz des z. T. nicht sehr einladenden Wetters. Hier konnte schnell die Entscheidung für ein Tal, getroffen am Morgen, über Sonnenschein oder Blindflug entscheiden.

Das Abendprogramm spielte sich bis auf den traditionellen Raclette Abend in gemütlicher Runde weitestgehend in den Wohnungen ab, was zum Teil an WG Zustände zurückerinnerte. Die Avoriaz „Security” wieß uns sehr bestimmt auf die geltenden Hausregeln hin. Es wurde auch gemunkelt, dass die eine oder andere Gruppe auch noch zu später Stunde in einem der Clubs im Ort gesichtet worden sein soll.

Alles in allem bleibt von der Boarderseite folgendes zusammen zu fassen: Die Reise war dank Susanne Roggenkamp, hervorragend organisiert. Die Skiguides trugen ihren Teil zum Erfolg der Reise bei und weitere Helfer/innen standen immer mit Rat und Tat zur Seite.

Abschließend bleibt auf jeden Fall noch einmal der tolle Zusammenhalt der gesamten Gruppe hervorzuheben, die erst die tolle und entspannte Atmosphäre ermöglichte. Dieses wurde noch einmal bei der Abreise am Samstag deutlich, wo im Kampf um den Pistenbullytransporter selbst nicht vor einer aufgebrachten russischen Reisegruppe zurückgewichen wurde und somit die Rückreise sogar mit! Koffern und Ski bzw. Board angetreten werden konnte.

Die Rückreise ist schnell erzählt, denn diese verlief mehr oder weniger im Schlaf- man merkte schon, dass die intensiven Skitage ihren Tribut forderten.

Wir, die Boarder, möchten uns hiermit im Namen aller bei Susanne und Ihrem Team für die sehr schöne Reise herzlich bedanken und freuen uns bereits auf ein Wiedersehen.

P.S. Nach Möglichkeit ohne Ziehwege ;-) die Boarder Jürgen Mackeprang und Harry Zager